10.11.2019
1) Warum haben Sie sich für Soest entschieden?
Nach fünf Jahren Industrieerfahrung in der Molkereiwirtschaft bei der Nordmilch e.G., Zeven (heute DMK) habe ich neue Herausforderungen gesucht. Die Tätigkeit an einer Fachhochschule kombiniert Lehre und Forschung in hervorragender Weise, so dass mich dieser Bereich interessierte. Der Ruf des Soester Fachbereichs Agrarwirtschaft (damals Landwirtschaft) war in der Branche sehr gut. Daher habe ich mich gefreut, 1994 die Professur für Anatomie und Tierernährung übernehmen zu können.
2.) Was erzählen Sie Fremden im Urlaub oder auf Geschäftsreisen, wenn Sie über Soest sprechen?
Soest ist eine wunderschöne Stadt, nicht zu groß, aber mit einem guten kulturellen Angebot. Die Altstadt lädt zum Bummeln und Shoppen ein. Über das ganze Jahr verteilt gibt es Events wie die Altstadtkirmes oder die Soester Fehde, die den Alltag bereichern. Dazu gibt es noch ein sehr breites Angebot an diversen Restaurants.
Und dann hat Soest den schönsten Campus weit und breit.
3.) Was würden Sie anderen Soestern und/oder Politik und Verwaltung in Soest gerne mit auf den Weg geben?
Die Digitalisierung der Stadtverwaltung ist schon weiter vorangeschritten als in vielen anderen Städten. Das erleichtert die Organisation des Alltags. Es fehlt, wie überall, preiswerter Wohnraum. Das gilt insbesondere für unsere ausländischen Studierenden, für die der Aufenthalt in Deutschland insgesamt sehr teuer ist. Außerdem wäre es begrüßenswert, wenn es in Stadt auch ein flexibles Leihrad-System gäbe, um sich ohne Auto in der Stadt bewegen zu können.
